ESST |
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Ersttag-Sonderstempel sind unter
Philatelisten nicht sehr beliebt. Der Hauptgrund dafür liegt darin,
dass in der Regel eine Marke mit ESST nie durch die Post gegangen ist.
Man spricht auch von einem "Gefälligkeitsstempel". |
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Eigentlich
schade, wird doch der ESST extra angefertigt und sieht wunderschön
aus. Zudem sieht eine durch die Post gelaufene Briefmarke kaum so
sauber aus wie eine für philatelistische Zwecke entwertete. Aber es
Stimmt: neuere Jahrgänge mit ESST werden einem bei eBay
hinterhergeworfen. Doch wie sieht es mit älteren Marken aus? |
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Bingo. Es gibt sie eben doch, die ESST-Sammler. Fangen
wir an mit Beispiel Nummer 1. Berlin, Michel-Nummer 126 - 127.
Katalogwert: 6,50 €. Die beiden abgebildeten Marken gab es bei ebay
zu kaufen, und ich wollte sie haben. 41 € als letztes Gebot haben
nicht ausgereicht |
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Beispiel Nummer 2: Berlin, Nummer 120. Katalogwert:
40 €. Ich habe den Zuschlag bei 66,58 € bekommen. Fairerweise muss
man dazusagen, dass diese Briefmarke geprüft war, das hat sicherlich
auch eine Rolle gespielt. |
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(vergrößerbar) |
Beispiel Nummer 3: Bundesrepublik Deutschland, Block
3.
Block mit Tagesstempel = 16 €
Block mit Sonderstempel Bonn = 20 €
Block mit Sonderstempel Berlin = 170 € |
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Die Beispiele (, die sich so ewig
weiterführen lassen) belegen, dass es durchaus Interesse an
Ersttag-Sonderstempeln gibt, auch wenn die so gestempelten Marken nie
dem Bedarf zugeführt wurden. |